| Die Bucht von Kabira |
Vom
Touristentroubel in Naha haben wir uns als letzte Station der Reise ins weitere 300km südliche Ishigaki begeben, um nochmal in Ruhe japanisches Südseefeeling
erleben zu können. Über 1500 km von Osaka erwartete uns ein kleines Paradies,
wieder mit hübschem Flughafen, überall Palmen, überall kristallklarem blauem Meer und
geradezu leuchtend blühenden Blumen! Ich glaube die Hälfte meiner Bilder aus
Ishigaki sind nur Blumenbilder, und ich hatte stets das Gefühl, noch nie in
meinem Leben so schöne Pflanzen gesehen zu haben.Vor allem durch den Hibiskus fühlt man sich wie auf Hawai.
| Da blüht er, der Hibiskus |
Wir
übernachteten in einer kleinen, aber sehr gemütlichen und internationalen
Herberge in Kabira, einer Stadt (gefühlt aber eher Dorf) ganz im Nordwesten der
Insel, die für die wunderschöne Bucht von Kabira (das beste Postkartenmotiv von
Ishigaki) bekannt ist. Dort war alles in ein paar Minuten per Fuß zu erreichen,
und mit dem Fahrrad konnte man Ausflüge zu verschiedenen nahe gelegenen Stränden
machen. Mein Lieblingsziel war jedoch die kleine Bäckerei, die mehrmals täglich
frisches, unglaublich leckeres Gebäck in allen Variationen hatte :-)
| Das Ziel unserer Trekkingtour auf Iriomote |
An unserem Ziel, dem Sangara-Wasserfall, den man an der Rückseite durchqueren konnte,
gab es Bento (= mitgebrachtes Mittagessen) für alle und eine ausgiebige
Fotopause, bevor es zurück zu den Kajaks und auch zurück nach Hause ging. Es
war alles in allem ein toller Ausflug, dessen Ende ich aber leider nicht so
genießen konnte, da ich außer meinem Bikini keinerlei Wechselkleidung
dabeihatte – ich hatte nicht erwartet, trotz Regenmantel komplett durchnässt zu
werden, und durch den Regen hatte zudem auch die Außentemperatur abgenommen,
was Lufttrocknen unmöglich machte. Glücklicherweise konnte ich am Hafen eine
stark reduzierte lange Herren-Badeshorts (lacht nicht! Das war mir in dem
Moment egal) erstehen, sodass ich zumindest teilweise in trockene Kleidung
wechseln konnte, sonst wäre ich auf der Rückfahrt bei gefühlt nur 15 Grad in
der Fähre wahrscheinlich erfroren...
| Ein versteckter Strand |
Zum
zweiten Tauchgang kann ich nur sagen, dass ich froh war, schon eine Einführung
gehabt zu haben, denn auf Ishigaki ging es deutlich schneller voran und ich
musste auch rückwärts kopfüber ins Wasser, wie man es immer in Filmen sieht.
Dafür hatten wir einen Tauchgang an einer Stelle, an der häufig Mantas von 3-4m
Spannweite zum von kleineren Fischen „geputzt werden“ vorbeikommen. Wir konnten
tatsächlich auch einen Manta sehen, und ich war sehr beeindruckt, wie groß die
Tiere sind. Alles in allem eine super Zeit auf Ishigaki.
Mit
nur einem weiteren Tag in Kyoto und Osaka ging so unser schöner Urlaub zu Ende,
aber es werden natürlich noch etliche weitere Berichte meiner Abenteuer hier in
Kansai folgen!
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